Unser Projekt
Entwicklung des Projektes
1982 wurde der Verein mit etwa einem Dutzend Patenschaften gegründet. Die Organisation und Verwaltung in Lima liegt in den Händen einer mit den Initiatoren befreundeten Familie.
Zurzeit unterhält der Verein über die Mitglieder 189 Patenschaften. Auch Schulklassen haben bereits Patenschaften übernommen.
1985 wurde das Projekt durch Einrichtung einer Frauenwerkstatt erweitert. Die Mütter fertigten zuerst handgestrickte Pullover und andere Handarbeiten; ab 1987 wurden gespendeten Näh- und Strickmaschinen nach Lima geschickt, vor allem, um selbst die erforderliche Schulkleidung nähen zu können.
Mehr und mehr lernten die Frauen, welche Produkte sie wann auf welchen Märkten verkaufen können. Heute haben sie teilweise feste Abnehmer für bestimmte Waren.
Die Werkstatt, inzwischen in gesonderten Räumlichkeiten untergebracht, verfügt mittlerweile über 13 Näh- und 3 Strickmaschinen.
Die Frauen haben sich in 5 Gruppen organisiert, die an festgelegten Tagen die Werkstatt nutzen können. Während der Werkstattarbeit werden die kleinen Kinder von einer aus Projektmitteln finanzierten Kindergärtnerin betreut.
Der Gewinn aus der Werkstattarbeit wird an die Frauen entsprechend der geleisteten Arbeitsstunden verteilt. Jede Gruppe hat eine Leiterin. Sie ist Hauptansprechpartnerin für die Mütter und für die Organisation der Werkstattarbeit, den Verkauf der Produkte, die Verteilung der Lebensmittel, die Abrechnung und die Abstimmung mit den übrigen Leiterinnen verantwortlich.
Erfreulicherweise beteiligen sich immer mehr Väter an den Aktivitäten des Projektes; auch einige der früheren Patenkinder arbeiten heute in der Nähwerkstatt mit.
Die Mitarbeit eines Familienmitgliedes in der Werkstatt ist Voraussetzung für die Vergabe einer Patenschaft.
Bei privat organisierten Reisen nach Lima konnten sich schon mehrmals Gruppen von Pateneltern im Projekt vom Erfolg der Arbeit überzeugen und die Freundlichkeit und Dankbarkeit der Patenkinder und ihrer Familien erleben.
Durch Briefwechsel zwischen Paten und Patenkindern bzw. Müttern hat sich manch persönliches Verhältnis entwickelt.
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