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PATENKINDER PERU e.V.
FRAUENWERKSTATT "Club de Madres"
Pamplona Alta, Lima

Pueblos Jóvenes – die Schulsituation

31,5 % der Bewohner Perus sind jünger als 15 Jahre (in D: 14,4 %).

Die Bildungsausgaben liegen in Peru bei 67 $ je Einwohner (in D: 1.465 $).

Für die Gesundheit wendet der peruanische Staat 50 $ je Einwohner auf (in D: 2.552 $).

Unterbezahlte Lehrer unterrichten mangelernährte, krankheitsgefährdete Schüler in mangelhaften Räumen mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien. Viele Schulen arbeiten in zwei Schichten, Kinder der Nachmittagsschicht haben oft schon morgens als Schuhputzer, Botenjunge, Verkäufer auf der Straße oder Ähnliches gearbeitet.

Außerdem ist der Schulbesuch für die Familien nie ganz kostenlos, denn für die Kinder sind zumindest Schuluniform und Unterrichtsmaterialien zu finanzieren, manchmal ist auch Schulgeld zu zahlen.

Der Staat ist bemüht, soviel Verantwortung wie möglich an die Eltern abzugeben und die Schulen, was Baumaßnahmen, Finanzierung der Lehrer und Unterrichtsmaterialien betrifft, in die Obhut der Eltern zu geben. In den Armenvierteln sind diese schon finanziell überfordert

Dazu kommt dort oft noch das Sprachproblem. Die vom Land stammenden Neuankömmlinge sprechen zum Teil nur die Sprache der Ureinwohner: Ketschua - oder ein Spanisch, das sich in Inhalt und Grammatik von dem in der Hauptstadt als Schulsprache verbreiteten Hochspanisch unterscheidet.